Klarna Kauf auf Rechnung abgelehnt

Warum kann ich meine gewünschte Zahlungsart nicht durchführen?

 

Klarna ist ein schwedischer Zahlungsdienstleister und dabei einer der größten und bekanntesten Zahlungsanbieter, der Unternehmen dabei unterstützt, den Kauf auf Rechnung und eine Ratenzahlung anzubieten. Da Klarna bei Zahlungsausfall das Risiko der Kunden trägt und den Betrag an den Händler bezahlen muss, werden, bevor die Zahlungsart Klarna akzeptiert wird, viele verschiedene Kontrollen wie Bonitäts- und Identitätsprüfung durchgeführt. Dabei steht Klarna nicht zu jeder Zeit jedem Kunden zur Verfügung und dies hat meistens unterschiedliche Gründe.

 

1. Persönliche Daten

Die persönlichen Daten, wie der Name, die Adresse, das Geburtsdatum, die E-Mail Adresse und die Telefonnummer werden mit externen Datenbanken, wie der Schufa, abgeglichen. Somit wird vorallem die Meldeadresse abgeglichen, da die Zahlungsart Klarna nicht in allen Ländern verfügbar ist. Außerdem muss man volljährig sein, um die Zahlungsart Klarna durchführen zu können und auch das wird mit den gemeldeten Daten abgeglichen.

 

2. Abweichende Lieferadresse

Solange Klarna als Zahlungsart gewählt wird, kann die Sendung nicht wie bei anderen Zahlarten möglich an eine abweichende Lieferadresse geschickt werden. So möchte Klarna sich selbst und Kunden vor Betrug schützen.

 

3. Bonität

Klarna möchte sicherstellen, dass die Kunden Ihre Rechnungen bezahlen können. Deshalb wird bei Datenbanken der Zahlungsverlauf vergangener Bestellungen überprüft. Dabei wird geschaut, ob der Kunde seine Raten oder Rechnungen pünktlich bezahlt hat, und ob offene Rechnungen vorliegen. Wenn beispielsweise eine negative Schufa vorliegt, wird der Kauf über Klarna in der Regel nicht genehmigt.

 

4. Bestellsumme

Jedem Kunden steht bei Klarna eine maximale Bestellsumme zur Verfügung. Diese hängt meistens von dem Ergebnis der Bonitätsprüfung ab. Gibt es mehrere offene Rechnungen oder Mahnverfahren bzw. Inkassofälle, wirkt es sich negativ auf das persönliche Kreditlimit aus und dieses wird im niedrigen Bereich gehalten. Überschreitet die gewünschte Bestellsumme das angegebene Limit, so ist der Kauf über Klarna nicht möglich und der Kunde erfährt eine Ablehnung der Zahlart. So ähnlich ist es bei Neukunden auch. Anfangs werden meistens nur Bestellungen zu geringeren Beträgen akzeptiert, bis sie ihr Vertrauen und ihre Loyalität Klarna gegenüber “beweisen”.

 

Tipps, damit der Kauf auf Rechnung mit Klarna klappt:

  • Falsche Schufa-Einträge löschen lassen.
  • Eine Bestellung zu einem geringeren Betrag durchführen.
  • Nur eigene und richtige Daten eingeben.
  • Offene Klarna-Rechnungen begleichen, bevor erneute Bestellversuche hinzukommen.
  • Bankkonto mit Klarna verknüpfen (besserer Einblick in die Bonität).

 

Siehe auch: https://www.klarna.com/de/kundenservice/warum-kann-ich-meine-gewuenschte-zahlungsart-nicht-nutzen/